BEAUTIFUL WORLD
Sonderausstellung im Museum Mitterteich mit Öl- und Acrylmalerei sowie Sprengkunst
„BEAUTIFUL WORLD“
Gemeinschaftsausstellung von Simone Weiland und Klaus Grüschow
5. Juli bis 3. November 2024
Die in Leipzig geborene Künstlerin Simone Weiland erlernte vor über 45 Jahren die Grundlagen der Malerei. Von 1979 bis 1981 besuchte sie eine Leipziger Kunst– und Malschule, wo sie auch die unterschiedlichsten Materialien, Medien und Farben kennenlernte.
Eine Vertiefung ihres Schaffens erfolgte jedoch erst in späteren Jahren. Vor allem im Bereich der Öl– und Acrylmalerei entwickelte sie ihre künstlerischen Fähigkeiten im Selbststudium. Gerne experimentiert sie mit Papier, Steinen oder Marmormehl und lässt sich dabei von der Natur inspirieren.
„Beim Malen bin ich ganz bei mir und finde nicht selten dabei zu neuer positiver Energie und Freude.“ (Simone Weiland)
Starke Energie ist zweifellos die Grundlage des gemeinsamen Kunstprojekts von Simone Weiland und ihrem Bruder Klaus Grüschow. Der Begriff Energie stammt übrigens aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie „wirkende Kraft“. Die Kraft, die in Grüschows Arbeiten ihre Wirkung entfaltet, ist im wahrsten Sinne des Wortes geballte Energie. Die Inspiration für die Kunstprojekte der beiden, die durch Sprengungen entstehen, beschreibt Klaus Grüschow (Inhaber eines Sprengscheins!) so:
„Das Ergebnis der gebündelten Energie von wenigen Gramm Sprengstoff und die Erkenntnis, dass diese ungeheure Kraft in unscheinbaren Ausgangsstoffen gespeichert ist und uns von der Natur zur Verfügung gestellt wird, war einer der Auslöser, um der geborenen Neugier einen Schub zu geben. Welch ungeheures Gestaltungspotenzial!“ (Klaus Grüschow)
Ideen reiften für ein gemeinsames Kunstprojekt:
EXCLUSIVE ART - EXPLOSIVE DESIGN
„Wie würde ein Kunstwerk aussehen, wenn Simone mit verschiedenen Metallpulvern Bilder auf Metallplatten malt und diese im wahrsten Sinne des Wortes aufgesprengt werden. Würde man nach der Detonation noch etwas von dem erkennen, was ursprünglich auf der Platte vorhanden war?“, diese Frage stellten sich die Geschwister in einem ersten Projektgespräch. Eine Vielzahl an Fragen über Farben und Materialien beschäftigte die beiden über Stunden.
Ein wesentlicher Teil, um diese ungewöhnliche Kunstform gestalten zu können, sind die Überlegungen bei der Vorbereitung. Für den Sprengkünstler ist das einer der faszinierendsten Aspekte. So beispielsweise, wie sich die Moleküle verschiedener Metallpulver verhalten. In welcher Menge und welcher Körnungsgröße müssen diese aufgetragen werden? Oder wie werden die Sprengladungen angelegt, gezündet und wer kann dabei fachlich unterstützen. „Nein, es ist nicht zulässig Sprengungen in seinem eigenen Garten durchzuführen, wie wir es inzwischen oft gefragt werden.“, betont Klaus Grüschow.
ÜBRIGENS: Auch beim Umgang mit PYROTECHNIK gibt es so einiges zu beachten!!! Wichtige Infos findet Ihr dazu in diesem INFORMATIONSBLATT DER POLIZEI